Kennzahlen zu den Folgen des Geld- und Glücksspiels.
Folgen von Geldspiel: Kennzahlen
Spielsperren Behandlung wegen problematischem Geldspiel Geldspiel : Verluste der Spielerinnen und Spieler und Abgaben für gemeinnützige Zwecke sowie Prävention / Therapie
Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK) (2022). Jahresbericht der Eidgenössischen Spielbankenkommission 2021. Bern: ESBK. Dokument
Loterie Romande (2022). Geschäftsbericht 2021. Lausanne: Société de la Loterie de la Suisse Romande. Dokument
Swisslos (2022). Gutes tun ist keine Glückssache. Geschäftsbericht 2021. Basel: Swisslos, Interkantonale Landeslotterie. Dokument
Maffli, E., Krizic, I., Delgrande Jordan, M., Labhart, F., Gmel, G. (2021). act-info Jahresbericht 2020: Suchtberatung und Suchtbehandlung in der Schweiz. Ergebnisse des Monitoringsystems. Bern: Bundesamt für Gesundheit (BAG). Dokument
Die Anzahl der gesperrten Personen pro Jahr hat sich bis zum Jahr 2020 kaum verändert. Der Anstieg der jährlichen Zunahme der ausgesprochenen Spielsperren im Vergleich zu den Vorjahren lässt sich insbesondere auf die Betriebsaufnahmen der Online-Spielbanken zurückführen. Seit 2001 wurden insgesamt 79’917 Personen als gesperrt von Spielbanken registriert, im Jahr 2021 waren es neu 12’133.
Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK) (2022). Spielsperren. Link
Der Anteil der Personen, die bei Behandlungseintritt Geldspiel als Hauptproblem angegeben haben, hat sich seit 2008 kaum verändert und er macht einen relativ geringen Anteil an allen Hauptprobleme aus.
Krizic, I., Maffli, E., Balsiger, N., Gmel, G., Labhart, F., Vorlet, J. (2022). act-info Jahresbericht 2021: Suchtberatung und Suchtbehandlung in der Schweiz. Ergebnisse des Monitoringsystems. Bern: Bundesamt für Gesundheit (BAG). Dokument
Im Jahr 2021 gingen die Spielerverluste (Bruttospielertrag) der Casinos aufgrund der Schliessung dieser Einrichtungen und der anschliessenden Gesundheitseinschränkungen wegen der Covid-19-Pandemie drastisch zurück. Die Verluste im Zusammenhang mit Swisslos und der Loterie Romande blieben hingegen nahezu unverändert. Der Anteil der Lotterien an die Prävention und Behandlung der Spielsucht ist stabil geblieben und beläuft sich 2021 auf nur 5 Millionen Franken.