Die Forschung bei Sucht Schweiz

Sucht Schweiz trägt dazu bei, Suchtverhalten und Suchtprobleme in der Schweiz zu beobachten und zu verstehen, sowie die diesbezüglichen präventiven und politischen Massnahmen zu evaluieren.

Wichtigste Forschungsstelle zu Suchtfragen in der Schweiz

Die wissenschaftliche Forschung ist seit Beginn der 1970er Jahre Bestandteil von Sucht Schweiz. Die Organisation wollte damals besser verstehen, wie der Konsum von Alkohol und anderen psychoaktiven Substanzen in der Schweizer Bevölkerung aussieht. Heute beschäftigt die Abteilung Forschung rund 12 Personen, die zahlreiche Arbeiten ausführen, um die Verhaltensweisen im Suchtbereich besser zu verstehen und die diesbezüglichen präventiven und politischen Massnahmen zu evaluieren.

 

Die vier Schwerpunkte sind:

  1. Monitoring der Verhaltensweisen sowie der assoziierten Risiko- und Schutzfaktoren
  2. Untersuchung der Ursachen/Folgen solcher Verhaltensweisen
  3. Analyse und Evaluation der präventiven und gesundheitspolitischen Massnahmen
  4. Vulgarisierung und Wissenstransfer

Zu den wichtigsten Institutionen, die uns Mandate erteilen und finanzieren, zählen das Bundesamt für Gesundheit (BAG) und weitere Bundesbehörden, andere Behörden (Städte und Kantone), internationale Organisationen und der Schweizerische Nationalfonds (SNF).

Seit einem halben Jahrhundert hat Sucht Schweiz mehrere Hundert Mandate wahrgenommen und die Forschungsabteilung hat Dutzende Forscherinnen und Forscher herangebildet und gefördert.

Zudem war Sucht Schweiz Partnerin zahlreicher internationaler Forschungsprojekte und arbeitet regelmässig mit Organisationen wie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) oder dem European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction (EMCDDA) zusammen. Auf schweizerischer Ebene gehen wir regelmässig Kooperationen mit unterschiedlichen Institutionen und Hochschulen ein.

Sucht Schweiz betreibt wissenschaftliche Forschung, die in direktem Zusammenhang zum aktuellen, weiten Feld der Suchtfragen steht. Sie stellt ihre Forschungsergebnisse der Fachwelt, den Entscheidungsträgerinnen und -trägern, den Medien und allgemein auch der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung.

Weitere Informationen

  • Forschungsabteilung von Sucht Schweiz: Geschichte und Herausforderungen

    Addiction research centres and the nurturing of creativity: The Swiss Institute for the Prevention of Alcohol and Drug Problems. Past, present and future

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