Home - Aktionswoche für Kinder von suchtkranken Eltern

100’000 Kinder in der Schweiz sind betroffen
Rund 100’000 Kinder leben mit einem Elternteil, der Alkohol oder eine andere Substanz auf problematische Weise konsumiert und in einem grossen Teil der Fälle süchtig ist. Geben wir diesen Kindern eine Stimme! Brechen wir das Tabu und machen wir die Situation und die Bedürfnisse dieser Kinder sichtbar. Ermöglichen wir es ihnen, gesund aufzuwachsen.

Die sechste Aktionswoche für Kinder von Eltern mit einer Suchterkrankung fand vom 11. bis 17. März 2024 statt.
Zahlreiche Organisationen und Institutionen aus den Bereichen Sucht, Familie, Kinder- und Jugendschutz oder verwandten Bereichen wirken jedes Jahr mit, indem sie Aktivitäten, Veranstaltungen oder Öffentlichkeitsarbeit rund um die Thematik «Kinder von Eltern mit Suchterkrankung» organisieren.

Wiiter – Der Song zum Thema Kinder von Eltern mit einer Suchterkrankung
Der Videoclip des Songs «Wiiter» von Pedro steht zur Verlinkung und Weiterverbreitung zur Verfügung. In Zusammenarbeit mit Tüli, Sheila Tetteh-Quaye und der Organisation “Löwenzahnkinder“ ist dieser Song für die Aktionswoche entstanden. Hier erzählen Pedro, Sheila, Jasmin und Tüli, was sie zum Song motiviert hat und was die betroffenen Kinder brauchen.

 

Was kann das Umfeld tun?
Das Thema der Aktionswoche 2023 war die Rolle des Umfelds. Was kann man tun, was kann man sagen, wenn man sich Sorgen um Kinder macht, die in einer von Sucht betroffenen Familie leben? Wie kann man diesen Kindern und ihren Eltern helfen? An wen kann man sich wenden?

Eine Broschüre ist für alle Personen – Familienmitglieder, Freund:Innen, Nachbarn:Innen – erhältlich, die einem Kind eines Elternteils mit einer Suchterkrankung nahe stehen und ihm helfen möchten.

 

Sie unterstützen die Aktionswoche

Ellen Ringier, Verlegerin
«Die schwerwiegenden gesundheitlichen und sozialen Folgen treffen die wehrlosen Kinder suchtkranker Eltern mit voller Wucht! Sie gehen ebenfalls durch die Hölle, sie sind oft ein Leben lang traumatisiert. Werden sie ihr Trauma und ihren Schmerz später selber versuchen, mit Suchtmitteln zu lindern?»

Fabian BANE Florin: Muralist / Artist
«Als ehemaliger Suchtkranker weiss ich, wie viel das Umfeld miträgt und mitleidet. Kinder wollen für ihre Eltern immer das beste und ein friedliches Zuhause – deshalb ertragen sie besonders viel. Es ist wichtig, betroffenen Kindern eine Plattform zu bieten, damit sie Raum bekommen und im Mittelpunkt stehen können und nicht nur die Sucht der Eltern.»

© Jen Ries

Renato Kaiser, Komiker und Satiriker
« Alkohol ist sauglatt. Wir kennen sie alle, die wahnsinnigen Geschichten, die lustigen Fehltritte, die Heldentaten. Auch auf der Bühne: Spiele einen Betrunkenen und du hast die schnellen Lacher auf deiner Seite. Das ist ja alles schön und gut und lustig. Aber was ist, wenn der Betrunkene der Vater ist? Oder die Mutter? Und das Kind helfen muss? Wer hilft dann dem Kind? Es ist wichtig, diesen Kindern eine Stimme zu geben. »

© Aissa Tripodi

Materialien, Broschüren, Plakat

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